Mai 2023
Dortmunder Neonazis greifen wohnungslose Menschen an
Mai 2023
20 Personen aus dem rechtsextremen Milieu trafen sich am 14.01., um den «Schlagabtausch» in der Walzendreherei auf dem HSP-Gelände durchzuführen.
Organisiert wurde die Veranstaltung aus dem Umfeld des Rechtsextremisten «Serkan Bergamo».
In der Zuschauerschaft befanden sich u.a. die Rechtsextremisten Robin Zahn, Steven Feldmann und der in Duisburg lebende, Dennis Abe.
Seit einigen Monaten suchen die Dortmunder Rechtsextremisten aufgrund des eigenen Niedergangs neue Allianzen und finden diese im kriminellen Milieu. Den Rechtsextremisten dient der Kampfsport als gewaltaffines Rekrutierungsfeld.
Mit dem Scheitern des parlamentarischen Rechtsextremismus in Dortmund geht die Bewaffnung der neonazistischen Szene einher. Alexander Deptolla ordert bei dem rechtsextremen Bandido «Alexander Hardt» aus Kiel Stichwaffen.
Vor dem Hintergrund der Ermordung von Thomas Schulz durch den Rechtsextremisten Sven Schröder, ehemals Kahlin, ist dies brandgefährlich. Schröder wird in der rechten Szene als „Märtyrer“ gefeiert.
A. Hardt ist dem „Blood and Honour Netzwerk“ und dem Bandidos MC Padborg zuzuordnen. Die finanziellen Erträge seiner Gravuren fließen hierbei in neonazistische und kriminelle Strukturen.
Auch Bandidos aus Dortmund pflegen beste Kontakte zu dem Rechtsextremisten Hardt.
Als Bindeglied zwischen Rockern und Rechtsextremisten gilt in Dortmund der Bandido «Patrick Kohlmann». Er ist Kristallisationsfigur des Dortmunder Bandidos MC Iron City. Im August 2021 traf er Hardt.
Was die Rocker bei Rechtsextremisten so beliebt macht, ist neben einer kompatiblen Ideenwelt aus Recht des Stärkeren, gewalttätigem Territorialverhalten, Soldatenethos und Kameradschaft vor allem die Infrastruktur. So wurde am 18.02.2022 parallel die Wohnungen von Kohlmann und Deptolla durchsucht. Dies steht im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Impfpassfälschungen und Verbreitung derselben.
Allgemein lässt sich festhalten, dass die Mischszene eine explosive Mischung darstellt, bedenkt man, dass finanzielle Ressourcen, Infrastruktur und der Zugang zu Waffen in diesen Kreisen vorhanden ist.
Der Influencer „Sharo45″ als Steigbügelhalter der Dorstfelder-Rechtsextremisten! Das Internet spielt eine zentrale Rolle bei der Verbreitung rechtsextremistischer Hasspropaganda.
Rechtsextreme Propaganda nutzt aktuelle Ereignisse, Trends und Themen sowie politische Debatten. Jugendliche auf der Suche nach der eigenen Identität und einem (politischen) Weltbild sind in besonderem Maße empfänglich und somit in ihrer Entwicklung gefährdet. Ihnen bieten Rechtsextreme ein Zugehörigkeitsgefühl und eine Erlebniswelt, etwa mit spannenden Zeltlagern oder hippen Flashmob-Aktionen. Über Podcasts und Livestreams inszenieren sich Rechtsextreme publikumsnah
Die Internetpräsenzen von Rechtsextremen sehen oft harmlos, modern und jugendaffin aus – doch ist die Ideologie dahinter immer die gleiche: Antidemokratisch, rassistisch und menschenverachtend.
Das Interview von Sharo45 lässt dem rechtsextremen Steven Feldmann unangemessen viel Raum zur Selbstdarstellung. Die Nazis aus Dortmund-Dorstfeld freut es und betiteln Feldmann als „Youtube Star“.
Wie von uns bereits im Juli geschrieben, können wir Herrn Sharif gerne Expert:innen auf dem Gebiet Rechtsextremismus empfehlen, um einen sinnstiftenden Austausch über das Thema zu führen.
Mit dieser Recherche werden die geschäftlichen Verbindungen der Rechtsextremisten Matthias Deyda (Dortmund), Matthias Drewer (Dortmund), Markus Walter (Kerpen), Rene Götting (Halberstadt) und Detlef Modler (Kerpen) offengelegt.
Mit einem Geflecht von Unternehmensgesellschaften (UG) gründeten die rechtsextremen Kader der Partei „Die Rechte“, Matthias Deyda und Markus Walter, die „Clever MPU GmbH“. Dort werden Dienstleistungen von medizinisch-psychologischen Untersuchungen (MPU) von Abstinenzkontrollprogrammen, Beratung und Vorbereitung auf die Untersuchungen sowie Handel mit Waren aller Art, insbesondere von Fachbüchern und Schnelldrogen- bzw. Alkoholtests angeboten.
Bei der Namensfindung war die rechtsextreme Kreativität grenzenlos: Matthias Deyda gründete die Unternehmensgesellschaft „Deymat UG“ und Markus Walter die „Marwal UG“. Diese Strukturen werden genutzt, um bei der „Clever MPU GmbH“ als Gesellschafter aufzutreten.
Ansässig ist „Clever MPU GmbH“ in der Porschestr. 16, 51381 Leverkusen. Vertreten wird sie durch den Rechtsextremisten und Aktivisten der Partei „Die Rechte“ des Kreisverbandes Rhein-Erft, Detlef Modler, aus Kerpen. U. a. kandidierte Modler auf der DR-Liste zur Landtagswahl NRW 2017 auf Platz 8. 2009 hatte Modler noch für die Partei „Die Linke“ kandidiert.
Geschäftsführer Modler kann hierbei als Strohmann bezeichnet werden.
Erste mediale Aufmerksamkeit erhielt die MPU Beratungsstelle durch die Veranstaltung der „Mallorca Party“ im „Haus Oestrich“ in Castrop-Rauxel Anfang März 2022. Dort feierten Rechtsextremisten aus Dortmund den Geburtstag von Ratsmitglied Matthias Deyda, der innerparteilich auch für die europaweite Vernetzung und Kontaktpflege verantwortlich ist. Im Nachgang der Veranstaltung nutzten die Nazis die Möglichkeit sich mit dem Schlagersänger M. Distel aka „Ikke Hüftgold“ ablichten zu lassen. Fälschlicherweise bezeichnete M. Distel die Veranstalter in seiner Stellungnahme als Fahrschule. Distel distanzierte sich nach Bekanntwerden von den Nazis.
Neben der Veranstaltung in Castrop-Rauxel wurde eine weitere „Mallorca Party“ am 17.09.2021 in Halberstadt durchgeführt. Die Räumlichkeit „Zum Goethe“ wurde hierbei von den Eigentümern des Malerbetriebs Götting zur Verfügung gestellt. Der Gebäudekomplex wird ebenfalls von der Diakonie Werkstätten Halberstadt gGmbH genutzt. Dem Geschäftsführer des Malerbetriebs Götting, Rene Götting, kann nicht nur wirtschaftliches Interesse an der Kooperation mit der Clever MPU GmbH unterstellt werden, sondern auch eine ideologische Nähe zum Rechtsextremismus. Neben einem bundesweiten Geflecht von Vorbereitungsstellen und Kooperationen mit Untersuchungslaboren besitzt die Clever MPU GmbH in der Quedlinburger Str. 21, 38820 Halberstadt und in der Zeißstr. 4, 50171 Kerpen weitere Büroräume.
Als zentrale Verwaltungsstelle können die Büroräumlichkeiten im Ellipson, Ruhrallee 9, 44139 Dortmund bezeichnet werden. Hier ist unter anderem der vorbestrafte Rechtsextremist Matthias Drewer angestellt. M. Drewer fungiert als Sekretär und Telefonist, unverfroren stellt er sich auch persönlich den Kund:innen vor. Das Brisante hierbei ist, dass sich die Rechtsextremisten das Gebäude mit der Bezirksregierung Arnsberg teilen.
Ratsherr Matthias Deyda wird ebenfalls des Öfteren mit dem Fahrzeug seiner Partnerin Angelique Wette zur o.g. Vorbereitungsstelle chauffiert (Audi A3 – DO-AW1408).
Einen „interessanten“ Gastbeitrag auf dem Blog der Beratungsstelle veröffentlichte der rechtsextreme Szeneanwalt Heiko Urbanzyk aus Coesfeld. Selbstverständlich wird den Kunden auch H. Urbanzyk als rechtlicher Beistand empfohlen und auf seine Kontaktdaten verwiesen. Die dilettantischen Verschleierungstaktiken machten auch vor der Telefonnummer des Unternehmens nicht Halt: 0800-900-1312. Werbegesicht des Unternehmens ist die Influencerin Gina-Lisa Lohfink, auf ihrem Instagram-Account bewirbt das Model das Unternehmen unverhohlen.
Die positiven Bewertungen des Unternehmens im Internet lassen sich auf Löschungen der negativen Beiträge zurückführen, ehemalige Kund:innen berichten in Foren von Einschüchterungen und Bedrohungsszenarien.
Auch bewerben Rechtsextremist:innen, wie Steffi Grahlmann aus Wismar, das Unternehmen: „Mein Bruder hat dank „Clever MPU“ seinen Führerschein zurück bekommen und war mit der Beratung und Betreuung rund um zufrieden. Er berichtete von Freundlichkeit und große Hilfsbereitschaft.“ Die Gefährdung potenzieller, unwissender Kund:innen durch die Rechtsextremisten muss verhindern werden. Eine weitere Finanzquelle des Unternehmens ist der Verkauf von Fachliteratur. Auf der Verkaufsplattform „eBay“ wird über den Account clever-mpu-de Literatur (Der Testknacker bei Führerscheinverlust) vertrieben.
Die Durchleuchtung dieses undurchsichtigen, deutschlandweiten Firmengeflechts gibt Hinweise darauf, wie es den Neonazis gelingen konnte, die entsprechenden finanziellen Mittel für ihre Strukturen zu generieren.
Die Rechtsextremisten Jim Koal und Christian Meier bilden im «Dorstfelder Hellweg 102, 44149 Dortmund» eine Zweckgemeinschaft.
Als häufiger Gast, kann die Partnerin von Jim Koal, Nadine Wartmann bezeichnet werden. Auch sie ist Teil der rechtsextremen Szene in Dorstfeld.
Hier zu sehen auf der Kundgebung „NWDO-Verbot“ in Dortmund am 23.08.2022.
Angestellt ist Nadine Wartmann im Imbiss „Schlemmerpott“ in der «Martener Str. 277, 44379 Dortmund».
Rege Aktivitäten im neuen Wahlkreisbüro des „freundlichen Gesicht des NS“. Erste Delegationen der „Jungen Alternative“ besuchen das neue Wahlkreisbüro von Matthias Helferich (Iggelhorst 23, 44149 Dortmund).
Die rechtsextreme „Junge Alternative Arnsberg“ lädt am Samstag, den 27.08, zum Stammtisch an „Deutschlands stabilster Theke“ ein.
Aufgrund bestehender Kontakte zu den Resten der rechtsextremen Szene in Dorstfeld, dürfte der gewählte Ort in ihrer unmittelbaren Nähe strategisch gewählt worden sein. Der „demokratische Freisler“ kennt „die Jungs aus Dorstfeld“.
Die Anschlusssuche der Dorstfelder Rechtsextremist:innen gipfelt nun in dem Versuch, den Influencer Ahmed „Sharo45“ Sharif, für ihre Zwecke zu missbrauchen. Wie interne Chatverläufe offenlegen, wollen Sie ihn für ihr YouTube-Format „WIE GESAGT“ gewinnen
Am 15.05.2022 veröffentlichte „Sharo45″ das Video „DÖNER im NAZI-KIEZ“. Comedian Özcan Cosar hatte dieses Vorhaben schon im Jahre 2019 umgesetzt. Dort reagierten die Nazis noch mit Böllern und Bedrohungsgebärden.
Der Verlust der vermeintlichen Deutungshoheit und die damit einhergehende Entmystifizierung des Stadtteils verursachen Resignation in der rechtsextremen Szene in Dorstfeld. Ideale und Wertevorstellungen werden scheinbar über Bord geworfen.
Falls Herr Sharif Interesse an einem sinnstiftenden Austausch hat, können wir ihm gerne zahlreiche Expert:innen auf dem Gebiet Rechtsextremismus empfehlen.
Die mediale Inszenierung der Dorstfelder Rechtsextremist:innen uferte zuletzt in dem YouTube Format „WIE GESAGT“ aus.
In Folge 4. veranschaulichte ein westdeutsches Ehepaar ihre menschenverachtenden Erziehungsmethoden.
Ein Blick hinter die Verpixelung:
Bei den Interviewten handelt es sich um das Ehepaar Christian und Leyla „Lilli“ Buckmann.
Hierzu sehen auf dem rechtsextremen Trauermarsch von Siegfried „SS Siggi“ Borchardt am 09.10.2021 in Dortmund.
Neben ihrem vermeintlich konsequenten Lebensstil ist Leyla „Lilli“ Buckmann im Haarstudio „Sema Mihlar Hairdesign“ in Dorsten angestellt.
Wir fragen uns, ob sie auch dort ihre Menschenverachtung offen zur Schau stellt?
Die rechtsextreme Initiative „Save the Childreen 44“ versucht Antifaschist:innen als Sexualstraftäter zu brandmarken und so an Adressen eben dieser zu gelangen. Der Personenkreis der Initiative bildet sich aus einem kriminell, migrantischen Milieu aus Dortmund-Körne/Hörde, mit besten Kontakten zur rechtsextremen Szene in Dorstfeld.
Initiator ist der Deutsch-Türke Serkan Bergamo. Neben zwei schwarzen Siegrunen an der linken Hand, präsentiert er seinen menschenverachtenden Antisemitismus unverhohlen im Internet.
Fotos und Videos ihrer Taten veröffentlicht die rechtsextreme Initiative „Save the Childreen 44“ auf Instagram.
Deutsche und türkische Rechtsextremist:innen vereint eine Ungleichwertigkeits-Ideologie, wonach das eigene Volk Minderheiten, Andersgläubigen und -denkenden überlegen ist. Die ideologische Nähe und die Bedeutungslosigkeit im Ruhrgebiet befördern diese Zusammenhänge.